Band 5
ISBN 3-551-75675-9
Preis: 6,00 €
248 Seiten s/w

Meister Tenzing liegt sterbend in Pais Armen. Gielshab versucht erneut ihn anzugreifen, aber das Mal auf seiner Stirn scheint etwas in seinem Körper gehörig durcheinander zu bringen, jedenfalls wird er innerlich zerrissen. Tenzing kann mit seinen letzten Worten Pai, Yakumo und MacDonald den Weg zur heiligen Halle weisen und mit der Karte auf seinem Rücken. Leider taucht auch wieder Choukai und Ran PaoPao auf. Letzterer verletzt Yakumo schwer und schnappt sich Tenzing. Yakumos rechter Arm ist weg und auch die Karte auf Tenzings Rücken. Naparvha sagt, das dies nicht so schlimm sei, da die Feinde lediglich zur Halle kommen, sie aber ohne Schlüssel, den Pai noch von Tenzing bekommen hat, nicht öffnen können. In der Halle befinden sich viele Gegenstände, die die Mönche über Seichi gesammelt haben. Dies würde sehr viele Fragen beantworten, doch zunächst will Pai von Yakumo die Wahrheit wissen. Er weiß wer ihr das mit dem Mal angetan hat. Nun wird es Zeit für ihn, Pai alles zu erzählen.

Alles fing mit Kaiyan Wang an. Er wurde wegen seiner Grausamkeit von den anderen Sanjiyan eingesperrt. Pai tauchte, das nun die Welt endlich friedlich wäre, doch sie machte einen riesigen Fehler. Sie schenkte Yakumo ein weiteres Leben als ihren Bodyguard. Doch sie vergaß, das er keine magischen Kräfte besaß um sie zu beschützen. So kam es, das sich der Wu von Kaiyan Wang an Pai heranwagen konnte und ihr so das Siegel des Vergessens aufdrückte. Dieser Wu, Benares, ist um so vieles stärker als Yakumo und genau deshalb will er nicht, das Pai mit in die Halle kommt. Aber ob mit Yakumo oder ohne ihn, wo ist sie denn sicher, wenn Benares alle Wesen der Finsternis aufgerufen hat, Pai ihm lebend zu bringen? Pai wird mit zur Halle gehen, wie auch MacDonald, der durch Pais wiedererlangter Erinnerung hofft jung und unsterblich zu werden.

Naparvha hat die drei Helden bis zum Eingang der Höhle gebracht, doch wie es aussieht, scheint ihnen Choukai zuvor gekommen zu sein. Dann entscheidet sich plötzlich MacDonald doch nicht die Reise nach Seichi mit ihnen anzutreten, da seine Freundin schwerkrank in einem Krankenhaus in L.A. liegt. So machen sich die anderen drei auf zur heiligen Halle. Doch so leicht ist der Weg dorthin nicht, denn die Vorfahren der Mönche haben ihn mit reichlichen Fallen gespickt. Natürlich tappt Pai in so eine Falle und scheint beinahe verloren zu sein, bis sie MacDonald aus der misslichen Lage rettet. Er hat seiner Freundin per Luftpost das heilende Amulett geschickt und hofft nun in Seichi, die Unsterblichkeit und Jugend für seine Freundin zu bekommen.

Choukai hat mit Hilfe eines Monsters, das aus dem Gehirn von Tenzing den Weg zur Halle lesen kann, den Eingang jener gefunden. Doch wie es das Schicksal so will, muss er nun auf Yakumo warten, da dieser den Schlüssel zum Eingang hat. Währenddessen bei ihm und den anderen, werden sie wieder in eine Falle gelockt und befreien die, von Choukai verletzte und zurück gelassene Hong Nyan. Da taucht wieder ein weiteres Monster auf, diesmal mit dem Leichnam von Tenzing.

Dann tauchen noch mehr Schergen von Choukai auf und fordern das Weihrauchgefäß und den Schlüssel. Pai sieht nur einen Weg aus dieser Lage zu entkommen, sie aktiviert sämtliche Fallen und kann mit Naparvha und Tenzing den Weg zur Halle fortsetzen. Yakumo, Hong Nyan und MacDonald kümmern sich in der Zwischenzeit um die Monster. Am Eingang angekommen, meldet sich plötzlich Tenzing zu Wort, spätestens jetzt wird klar, das er von Choukai gelenkt wird. Pai gibt ihn den Schlüssel und das Weihrauchgefäß und wird als Dank in die Lava gestoßen. Zwar kann sie sich gerade noch festhalten, aber ihre Situation ist nicht besonders gut, denn auch Benares ist plötzlich am Eingang der Höhle aufgetaucht.

Pai kann sich geradeso an der Felsenwand festhalten, denn der Wächter der Höhle meldet sich zu Wort. Es ist die Lava, die jeden Eindringling verbrennt. Choukai hat Tenzing missbraucht und dies macht Pai mächtig wütend. Sie setzt ihr Amulett ein, das die Sanjiyan zurück halten soll, aber damit bringt sie beinahe die Höhle zum Einsturz. Bevor Pai wieder einmal von Choukais Helfern angegriffen wird, erzählt dieser, dass es nicht nur ein Konron gibt. Wörtlich übersetzt heißt es Dimensionsriss und durch diese Tore, verstreut auf der ganzen Welt, gelangt man ins heilige Land. Pai wird angegriffen und stürzt nun entgültig in die Lava. Yakumo versucht immer noch die anderen Helfer Choukais zu bezwingen. Als er vermeintlich gesiegt hat, taucht Benares auf. Pai taucht auch wieder auf, jedenfalls die Sanjiyan und die ist mächtig sauer.

Die Sanjiyan greift Choukai an und schleudert ihn gegen eine Wand. Dann taucht ein Monster auf und sie erledigt dieses auch gleich. Choukai hat sich wieder besonnen und will die Sanjiyan von hinten angreifen, Feioo beschützt sie, doch Choukai spielt seinen letzten Trumpf aus, als Pais alter Ego ihn angreift. Er hat ein schwarzes Loch in seinem Körper gebannt, mit dem er vor allem die Energie der Sanjiyan aufsaugen kann. Yakumo will, das Benares Pai ihr Gedächtnis wieder gibt. Dieser denkt da nicht dran und verschwindet so schnell wie er gekommen ist. Auch Yakumo erkennt, das er im Moment nichts gegen ihn ausrichten kann. Er macht sich mit Jack und Hong Nyan auf dem Weg zu Pai. Diese wehrt sich verzweifelt gegen die Anziehungskraft des schwarzen Loches, doch sie hat keine Chance. Die Sanjiyan verschwindet in Choukai und dieser landet mit ihr in der Lava.

Yakumo und Jack treffen auf Naparvha, er musste mit ansehen wie Pai verschwand. Auch Benares hat dies mit angesehen, obwohl er ausdrücklich gesagt hatte die Sanjiyan möge verschont werden. Vielleicht ist noch nichts verloren, denn plötzlich steigt Choukai aus der Lava wieder auf. Yakumo kann ihn killen und entdeckt in seinem Bauch Pais Stab. Die Spitze ihres Stabes lugt aus dem geschlossenen schwarzen Loch hervor. Yakumo zieht daran und fördert Pai zu Tage. Im Moment scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein. Die körperlichen Wunden werden versorgt, es wird Tenzing gedacht und sich dann auf dem letzten Weg zum Tor des heiligen Landes gemacht. Pai besitzt den Schlüssel und der Wächter des Tores verwandelt sich in eine Art Übergang. Naparvha ist mittlerweile mit Tenzings Leichnam verschwunden, so machen sich Pai, Yakumo, MacDonald und Hong Nyan auf zum Tor.

Das Tor öffnet sich und sie sehen eine riesige Statue der Sanjiyan. Eigentlich sind sie fast da, nun muss nur geklärt werden, was laut Legende "Kyo" genau bedeutet. "Bring mich nach Konron... in das Kyo von Konron." Kyo kann Hügel, Berg aber auch Schein oder Ruine bedeuten. Und dann ist immer noch nicht ganz klar, warum der Bann "Choang Rin-Rin" bei Gielshab solch verheerende Wirkung hatte. (Nachtrag: Er wurde zu einem Monster.) Klar ist nur, wer das "Weiße Wasser" von Konron trinkt wird unsterblich (es gibt aber auch noch weit aus mehr Dinge, die Unsterblichkeit verleihen). Fragen hin oder her, nun wird der magische Kreis errichtet, Yakumo lässt sein Blut auf das Weihrauchgefäß tropfen und schwups sind sie in Seichi. Dort angekommen sehen sie karges Land, obelisken artige Berge und immer wieder das Symbol der drei Augen. Sie stehen in einer riesigen Grabstätte und gelangen dann an einem drachenförmigen Portal. Dieses Portal zeigt die junge Pai.

Na ja, eigentlich ist das nicht Pai, sondern Parvati IV., die Verlobte von Kaijan Wang. Sie ist die letzte Überlebende der Sanjiyan Unkara und bittet Yakumo und Anhang dazu, das heilige Land zu verlassen. Sie erzählt die Geschichte ihres Verlobten, wie er erkannte, das er viel mächtiger als die anderen Sanjiyan ist und er sie unterdrückte. Die Sanjiyan kämpften gegeneinander und sperrten Shiva (Kaiyan Wang) in den Seimafels, Parvati verließ das Land, um ein Mensch zu werden. Das Portal schließt sich. MacDonald, Yakumo und Pai sehen sich etwas in der Umgebung um und stellen fest, das die Sanjiyan ein sehr einfaches Volk waren. Während Yakumo und Jack das nahe gelegene Dorf erkunden, ist Pai mit Hong Nyan beim Portal geblieben. Sie weiß jetzt viel über ihr früheres Ich, aber noch längst nicht alles, da ihre Erinnerung noch nicht vollständig wieder da ist, aber das reicht. Für Pai ist es genug um nach Tokyo zurück zu kehren und mit Yakumo zusammen zu leben, doch dann taucht plötzlich Benares auf. Er spricht sie mit Hooa Sho an. Pai versteht gar nichts mehr. Benares sagt ihr, das sie nicht Shivas Frau sei, sondern sein Diener Hooa Sho. Dazu kommt, dass die Erweckung Kaiyan Wangs kurz bevor steht.

Pai ist in der Gewalt Benares. Er hat sie betäubt und zwingt Hooa Sho dazu, sich zu erinnern was vor 4 Jahren passierte. Hongkong 1988, Pai sieht wie sich Benares mit Dämonen der Unterwelt unterhält. Er sagt ihnen, das er Pai lebend für die Wiederauferstehung des Kaiyan Wangs braucht und dafür nutzt er das Choang Rin Rin, mittels seines Dieners Hooa Sho (ein Schlangendämon). Hooa Sho versiegelt Pais Erinnerung und verwandelt sich in das rhombusartige Siegel auf Pais Stirn. Dennoch unterläuft ihm ein Fehler. Pai ist der mächtige Sanjiyan Parvati und als Benares das Choang Rin Rin anbringt, wird er in tausend Stücke gerissen. Hooa Sho erlangt Erkenntnis, das er Pai ist und wenn er sie jetzt weckt, um Benares zu töten, wird er wieder zum Schlangendämon und kann Yakumo nicht mehr lieben.

Yakumo spürt mal wieder das Pai in Gefahr ist und eilt ihr zur Hilfe. Er sieht Benares und versucht gegen ihn zu kämpfen. Hooa Sho will Yakumo nicht verlieren und versucht Benares unter Druck zu setzen. Sie steht an der Statue des dreiäugigen Sanjiyan Kaiyan Wang und will sie vernichten. Natürlich klappt das nicht mit ihren Kräften als Hooa Sho. Yakumo, Hong Nyan und MacDonald wollen Pai helfen und kämpfen gegen Benares. Pai sieht sie alle fallen, nun hat sie nur noch eine Wahl...

Pai wird sich Benares niemals unterwerfen, aber Hooa Sho hat gesehen, wie er Yakumo in Stücke gerissen hat. Hooa Sho liebt Yakumo und sie wird ihre Großeltern vermissen und Ken-Ken und Don und die wunderschönen Tage in Tokyo, doch nun muss sie sich entscheiden. Sie verwandelt sich wieder in den Schlangendämon und gibt Pai so frei, zerstört aber auch gleichzeitig die Altarstätte. Hooa Sho und Benares sind verschwunden, Yakumo hat seinen Arm wieder und unterhält sich mit der Sanjiyan. Die sagt ihm, das die Pai, die er kannte, nur der Schlangendämon war. Die Sanjiyan bleibt weiter in ihrer Welt und Yakumo kehrt nach Tokyo zurück. Dort erwacht in einem Krankenhaus die Pai, die von den Großeltern aufgezogen wurde, es ist der Schlangendämon Hooa Sho in einer neuen Gestalt. MacDonald ist inzwischen bei seiner Freundin in L.A. eingetroffen und Yakumo streicht weiter durch die Straßen Tokios und wartet, das "seine" Pai wieder zu ihm zurück kehrt.

ENDE