Band 3
ISBN 3-89885-587-2
Preis: 6,50 €
205 Seiten s/w

"Unbekanntes Rot, das die Gewänder färbt, alle, die mir nahe standen, sind nun tot. Ich gehe auf Wanderschaft, ich töte Menschen. Ins unendliche Nichts blickend, eine weinende Frau."

Vergangenheit: Die junge Makie hatte einst Kagehisa vor wildernden Hunden beschützt. Sein Großvater betrachtet dies als Schande. Ein Samurai lässt sich nicht von einem Mädchen beschützen. Er will Makie töten, doch überlegt er es sich in letzter Sekunde anders. Stattdessen bringt er ihren bewusstlosen Körper auf den höchsten Ast eines Baumes. Wenn die anderen, wilden Hunde ankommen, um den Kadaver ihres Freundes zu fressen und Makie sich auf dem schmalen Ast halten kann, werden die Hunde ihr vorerst nichts tun. Kagehisa und sein Großvater verlassen die unwirtliche Gegend. Als Kagehisa am Tag darauf nach ihr sehen will, findet er nur die Leichen der Hunde. Sein Großvater erzählt ihm darauf die Geschichte von Makie. 

Seine Schwester Komae Harukawa schickte ihren Sohn Yoshiaki in den Asamo - Dojo. Er heiratete und bekam zwei Kinder, erst einen Sohn und ein paar Jahre später ein Mädchen. Der Sohn wurde Jahre später von seinen Freunden dazu aufgefordert, nur so zum Spaß gegen seine Schwester zu kämpfen. Da er der legitime Nachfolger der Schule werden sollte, sollte dies kein Problem sein. Doch Makie streckte ihn mit einem Zug nieder. Daraufhin beging er mit 15 Jahren Harakiri. Er hat somit seine Ehre als Samurai wieder hergestellt, doch sein Vater vertrieb seine Mutter und Schwester. Kagehisa denkt über die Tugenden der Samurai nach und kommt zu dem Schluss, selber eine Schule zu gründen, die diese "Tugenden" verspottet und nur die Kraft des Schwertes kennt.

Gegenwart: Makie kann nicht anders und muss sich nochmals mit Manji treffen. Sie erwartet ihn und Rin vor ihrer Herberge. Sie hat sich verändert, nicht nur das ihre Haare jetzt ab sind, sondern ihr Blick ist kalt geworden. Während Rin sich den Bauch in einer Teestube mit Süßigkeiten vollschlägt, überlegt sie was Makie von Manji noch möchte. Als sie erkennt, dass Makie gekommen ist, um Manji zu töten, stürmt sie aus dem Teehaus. Der Kampf zwischen den beiden ist schon in vollem Gange. Manji erkennt, das Makie sehr schnell und kräftig ist und er zweifelt ernsthaft, das er eine Chance gegen sie hat. Und so kommt es, dass sie ihm den rechten Arm abschlägt. In einem kurzen Rückblick erfährt der Leser, das Makie Kagehisa geschworen hat Manji zu töten. Sie soll ihm seinen Kopf bringen, als Zeichen dafür, dass sie für immer Kagehisa gehöre.

Es kommt zum finalen Kampf und Manji hat nun eine reelle Chance mit Makies Tempo mitzuhalten, da er einen Arm und 7 Waffen verlor, ist er nun vieles leichter. Sie kann Manji schwer verwunden und will ihn nun endgültig töten, doch Rin beschützt ihn. Makie geht, auf dem Heimweg trifft sie O-Hatsu. Sie hat beschlossen ihr Leben weiter im Freudenviertel zu verbringen. Doch Makie hat ihren Entschluss getroffen Schwertkämpferin zu werden und ihren Vater zu rächen. Makie geht von Kagehisa weg und Manji klärt sich bereit, Rin ein paar Schwerttricks zu zeigen. Manji stellt fest, das Rin mit ihren 12 Messern nur schwer jemanden genau treffen kann. Nur 3 Messer finden ins Ziel und ihre Schwertkunst lässt auch zu wünschen übrig. Rin ist deprimiert. Als Manji sich hinlegt, nutzt sie die Chance sich am Fluss zu waschen. Als sie ein Geräusch hört, folgt sie diesem und entdeckt tief im Wald übend Kagehisa. Sie greift ihn an, hat aber keine wirkliche Chance gegen ihn. Er hält sie gefangen, tötet sie aber nicht. Sie fragt ihn, warum er sie nicht einfach umbringt und er antwortet: "Deine Augen. Du siehst die Dinge anders als dein Vater." Kagehisa geht und Rin hat die einmalige Chance verpasst ihn zu töten.

"Auch wenn das Ende der Welt in Sicht ist, der Weg, den ich wandle, ist steil. Sobald ich mich umwende, Berge von Leichen... Der Weg, den ich gehe, ist der Weg der Bestien."