Band 9
ISBN 3-89885-593-3
Preis: 6,50 €
228 Seiten s/w

"Heimlich tönt es immer wieder, der Ton spinnt sich hinüber zur Akelei, weil ich dort mit jemandem Zwiesprache halte."

Iriya ist besiegt und dann bekommt er so richtig Ärger, da sein Meister Ibane soeben eingetroffen ist. Er entschuldigt sich vielmals für das Verhalten seiner Schüler und kommt danach zum Punkt der Verabredung. Er möchte Anotsu seine Schule übergeben, nicht nur weil er der Meinung ist seine Schüler würden nichts taugen und ihre Kampfkunst sei "dreckig", sondern er möchte das Anotsu seine Tochter Hisoka (das Mädchen auf dem Stein) heiratet.

Derweil kämpft Hyakurin noch damit das Blut aus ihren Haaren zu waschen und langsam wird klar, dass Shinriji voll auf sie abfährt. Nach der Waschung machen sich beide, Hyakurin wieder getarnt, auf den Weg um Manji zu besuchen. Er ist beim Maler Sori (siehe Band 1) und seiner Tochter untergebracht. Während Sori Shinriji um eine Schale Blut bittet, wagt sich Hyakurin zu Manji, sie übergibt ihm etwas zu essen und auf sein Anraten zeigt sie ihm den Passierschein. Er ist unbrauchbar, da überall Blutflecken auf ihm sind. Hyakurin und Shinriji gehen wieder. Sori taucht bei Manji auf und erzählt ihm etwas über die Mugai Ryu. Die Mugai Ryu sind größtenteils Handlanger und Tagediebe, aber bei Hyakurin ist es anders. Sie war früher einmal die Frau von Genkei Kakosai, einem Bekannten Soris. Ihr Mann wurde ermordet und zwar von ihr selber, normalerweise stehen auf solche Verbrechen die Todesstrafe, doch Hyakurin ging zu Mugai Ryu, da diese Truppe der Regierung unterstellt ist und Aufträge für jene ausführt. Das Shogunat hat zwar Anotsu passieren lassen, doch gewiss liegt eine List dahinter.

"Und da sie nichts richtiges zu bieten haben, schwafeln sie von Geist und Seele."

Um noch mal auf das Thema Passierschein zu kommen, Manji hätte nur Sori fragen brauchen, dann hätte er einen bekommen (ziemlich peinliche Vorstellung!). Rin kämpft derweil mit ihrem Hunger und Anotsu kämpft noch mit dem Gedanken Hisoka als Frau zu bekommen. Er unterhält sich mit ihr und erfährt, dass Ibane nicht ihr leiblicher Vater ist, sondern der Gründer des Dojo ist ihr Vater, der Meister Ibanes. Ibane hat es sich zur Aufgabe gemacht Hisoka dem stärksten Mann zur Frau zu geben, den er kennt (so kam die Wahl auf Anotsu). Manji ist wieder fast vollkommen genesen und erfährt von Soris Tochter, dass in der kommenden Nacht ein weiterer Gast bei Manji nächtigen wird.

Wie es sich herausstellt ist dieser gast niemand anderes als Magatsu, die Welt ist klein. Nachdem die beiden sich kurz bekriegt haben, können sie sich auch wie normale Menschen unterhalten und so erfährt Manji, dass Magatsu hinter Shira her ist (er tötete einst die Prostituierte, siehe Band 6). Rin hat es nicht so gemütlich wie Manji und Magatsu, sie kippt vor Hunger um, schläft in billigen Unterkünften, von denen sie sich Flöhe holt, daraufhin badet sie in einem See und wird danach prompt ausgeraubt. Manji schließt derweil einen Pakt mit seinem Erzfeind Magatsu; er wird ihm helfen Shira aufzuspüren, damit Taito Magatsu sein Mädchen rächen kann, dann brechen sie auf.

Shinriji und Hyakurin haben den nächsten Auftrag von ihrem Boss bekommen, gerade als Shinriji ihr ein unmoralisches Angebot machen will, taucht Shira wie Phönix aus der Asche auf. Er hat sich stark verändert, seine Haut ist fahl und sein Blick kalt und beängstigend. Er merkt sofort das Giichi nicht da ist und wie sich später heraus stellt wird dies noch zum Verhängnis für Hyakurin und Shinriji. Keine Ahnung woher Shira weiß, dass ein Nakasendo überlebt hat und so mysteriös wie sein Auftritt war, so schnell verschwindet er wieder. Hyakurin und Shinriji packen übereilt ihre Sachen zusammen, sie haben spitz bekommen, das etwas nicht stimmt, doch bevor sie aus dem Haus fliehen können, werden sie von den Nakasendo überfallen. Sie schlagen die Frau zusammen und ein gewisser Tamazaki kann sie als seine Angreiferin von damals erkennen. Shinriji will seine geliebte Hyakurin beschützen und kann durchaus einige Kämpfer niederstrecken, doch zum Schluss muss er sich geschlagen geben, heißt er wird blutüberströmt liegen gelassen und Hyakurin wird entführt. In einer Hintergasse sieht man Shira, wie er mit einem der Angreifer ein Geschäft macht. Für die Informationen die Shira geboten hat (er hat seine Freunde verraten) erhält er einen Passierschein.