Band 10
ISBN 3-89885-594-5
Preis: 6,50 €
202 Seiten s/w

"Vielleicht weiß ich nicht, dass es nur ein Traum ist... Doch wenn ich das Herz eines Landsmanns erkenne, weinen sogar die Blumen, weinen sogar die Vögel."

Giichi trifft im Badehaus ein und findet Shinriji tot vor. Hyakurin ist verschwunden. In einer verlassenen Hütte nahe eines Flusses wird jene von ihren Angreifern gequält und brutalst geschlagen. Der gemeinste von ihnen ist Tamazaki, er sticht ihr glühend heiße Nägel in die Oberschenkel. Hyakurin redet nicht, aber dies scheint auch gar nicht mehr nötig zu sein, denn der weißhaarige Kerl weiß von dem Angriff auf Magatsu und vermutet, das Akagi Hyakurins Auftraggeber ist. Hyakurin sagt der Name überhaupt nichts, doch dann... Sie fängt mit Lachen an und verhöhnt ihre Angreifer. Die finden das natürlich nicht lustig und geben ihr noch einen Tag zu leben, um zu sagen, wie der vollständige Name ihres Anführers ist.

Der nächste Tag in Hyakurins qualvollen Delirium. Kinuka (der Typ mit den weißen Haaren) will endlich das die Sache mit ihr zu Ende kommt. Tamazaki schreitet zur Tat und bricht ihr mit der Rückseite einer Axt mehrfach die linke Hand. Hyakurin schweigt. Derweil kommt heraus, das die Schläger von Aboyama angeheuert wurden und der sich gerade in einem Badeort in Kaga befindet.

Zurück zu Giichi. Der ist ziemlich verzweifelt und will erst einmal Shinriji begraben. Giichi stellt fest, dass Shinriji ihm etwas mitteilen wollte, vielleicht der Aufenthaltsort von Hyakurin? Rückblick: Giichi stößt zur Truppe, weil er seinen Arbeitgeber bestohlen hat. Hyakurin kümmert sich um ihn. Sie musste gerade an ihre erste Begegnung denken, etwas erfreuliches, denn von ihren Peinigern wurde sie mehrfach vergewaltigt.

Der fette Kerl, ein weiterer Peiniger Hyakurins, holt gerade Essennachschub, als er von Giichi in die Mangel genommen wird. Giichi hat schon so eine Ahnung, wo sich Hyakurin befindet. Richtung Südosten, gen Fukagawa. Dort befindet sich das Rotlichtmilieu und ein Holzhof. Der fette riecht nach Holz, nach Frau und Hyakurins Bleichmittel für ihre Haare. Der Fettes stirbt und Giichi kann sich lautlos an den Holzhof anschleichen. Draußen stehen zwei Männer, der eine ist Tojo, beide sterben. Tamazaki passt auf Hyakurin auf, die immer noch halb bewusstlos und nackt im Haus liegt. Kinuka will nach dem rechten sehen. Tamazaki ist eingeschlafen und Hyakurin kann an ihren Schuh gelangen. In dessen Sohle ist ein Messer eingelassen. Kinuka steht Giichi gegenüber.

Es kommt zu einem schnellen Kampf, indem Kinuka einen Teil seines linken Armes einbüsst. Tamazaki hat inzwischen spitz bekommen, das Hyakurins Freund eingetroffen ist. Er geht nach draußen und Hyakurin hat endlich Zeit sich zu befreien. Tamazaki entdeckt Kinuka, er bekommt den Auftrag sofort zu Aboyama zu gehen. Giichi rennt Tamazaki hinterher, Kinuka will seinen Kampf jedoch mit ihm beenden und Giichi beendet ihn. Nun sind nur noch er und Tamazaki übrig. Dieser droht damit Hyakurin sein Schwert ins Herz zu stoßen. Die Tür des Holzhauses geht auf, Hyakurin taumelt heraus. Tamazaki nutzt die Chance und stürmt auf sie zu, aber Giichi schlägt ihm auch den letzten Arm ab. Er flieht, Hyakurin nimmt sein fallen gelassenes Schwert auf und läuft leicht wankend hinter ihm her. Tamazaki fällt und Hyakurin tötet ihn.

Rückblick: Hyakurin war früher verheiratet und hatte einen Jungen namens Matsuhiko. Matsuhiko ist etwas schwach gebaut und hat zu dem noch ein sehr weibliches Gesicht. Sein Vater, ein Dojo Besitzer, trainiert ihn hart und unnachgiebig. Als Matsuhiko geboren wurde, tötete er seine Zwillingsschwester, weil er es als Verschwendung sah ein Mädchen aufzuziehen. Nun sieht es um seinen Dojo nicht gerade rosig aus und deswegen muss er seinen Sohn hart trainieren, doch Hyakurin kann die Qualen ihres Sohnes nicht länger ertragen. Sie bittet ihn um Nachsicht, doch er denkt gar nicht daran. Bereist mit seiner ersten Frau hatte er zwei Kinder, diese tötete er, weil sie nutzlos waren und Matsuhiko ist ebenfalls nutzlos. Er wird vor den Augen seiner Mutter in Stücke geschlagen. Eines Tages kommt ein Bekannter (der Maler Sori) vorbei und findet seinen Freund tot und Hyakurin verwirrt vor.

Hyakurin ist gerade 26 Jahre alt, als sie hingerichtet werden soll. Doch ein unbekannter Mann mit Strohhut und Giichi retten sie. Beide sind vom Shogunat und gründeten eine Organisation namens "Mugai Ryu" (die Leichenlosen). Hyakurin ist an diesem Tag gestorben, aber sie muss nun im Namen ihres Gönners gegen die Itto Ryu kämpfen.

Hyakurin wacht auf. Sie ist schwer verletzt, aber Giichi ist zum Glück an ihrer Seite. Sie hat drei Tage geschlafen und erfährt nun vom Tode Shinrijis. Nun sind sie nur noch zu viert (den Boss eingeschlossen). Giichi hat dem Shogunat von der Katastrophe erzählt und auch von Shira, nun warten sie auf neue Befehle. Während Giichi Hyakurin etwas zu essen bringt, ist diese nach draußen gegangen und hat ihre langen Haare abgeschnitten, nun liegen sie auf Shinrijis Grab. 

Rückblick: Magatsu ist immer noch auf der Suche nach Shira. An einem Schrein werkelt er an Handwerkerbedarf herum, als plötzlich meister Sori auftaucht und ihn zeichnet. Magatsu ist davon nicht gerade begeistert und will ihn zusammenschlagen...

Gegenwart: Magatsu und Manji sind auf der Suche nach Shira. Auf der langen Reise erzählt Magatsu von seiner Begegnung mit Sori und wie er den Kimono von Shira erkannte. Magatsu tarnte sich als Schüler und wollte so Sori aus der Reserve locken. Derweil organisiert Shira ein paar Schläger, die Magatsu und Manji den Garaus machen sollen. Magatsu und Manji haben ohne Probleme den Kobotoke Posten passiert und wie auf wundersame Weise sind plötzlich sämtliche Steckbriefe von ihm und Rin verschwunden. Ob Hyakurin vielleicht...? In einem Waldgebiet werden die beiden endlich von Shiras Schlägern angegriffen und auch Shira erscheint endlich auf der Bildfläche. Magatsu mischt sich sofort ein, denn er hat mit Shira noch eine Rechnung wegen O-Ren offen, aber leider schlägt er sich nicht besonders gut und so muss Manji sich mit Shira ein weiteres Mal duellieren.