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nach dem Comic von Sateru Ozawa

Professor Zorndyke hat es geschafft das Polarlicht über die ganze Erde zu verbreiten. Er verringert langsam das Magnetfeld, so dass es irgendwann zum völligen Schmelzen der Polkappen und der Verschiebung der Erdkruste kommt. Aber dies ist längst nicht alles, mit seinen bizarren Geschöpfen, den Musukas (Wale, ausgestattet mit Waffen) oder den Mijutsus ( Meerjungfrauen, die in krabbenähnlichen Maschinen kämpfen), will er die gesamte Menschheit vernichten. Ihm entgegen steht die Blue Dome. Ein unterirdischer Stützpunkt, der die Angriffe sämtlicher U-Boote koordiniert. Ein U-Boot ist die Blue 6. Zu ihrer Crew gehört u.a. Marumi Kino. Sie hat den Auftrag, den früheren Marineoffizier Ayami dazu zu überreden, wieder in seinem früheren Job als Mitglied der Blue 6 zu arbeiten. Dieser lehnt zunächst ab. Als aber bei einem Angriff Zorndykes Marumi und ihr Kollege in die Predulie geraten, greift Ayami ein. In weiteren Kämpfen der Blue 6 gegen Zorndyke werden die Beweggründe Zorndykes immer deutlicher. Allerdings erst zum Schluss offenbart er seinen Traum und es wird schnell klar wer hier eigentlich die Monster sind, Zorndykes Geschöpfe oder die Menschen!?

Dies war mit einer der ersten Animes die zum Teil durch Computerbearbeitung glänzten. Aber nicht nur die Darstellungen durch die Computer sind Klasse (besonders das Wasser, sooo schön), auch die Charakterzeichnungen sind gut geraten. Die Story überschlägt sich zwar nicht und ist nicht besonders originell, dafür gut umgesetzt und überraschend, besonders zum Schluss. Wirklich mies ist da nur die Synchronisation; bei einigen Synchronsprechern merkt man richtig, das sie keinen Bock auf ihren Job haben. Total monoton und ohne Gefühl gesprochen. Wirklich schade.

Der Anime regt, trotz aller Fehler, zum Nachdenken an. Sicher ist dies kein Film der die Welt verändert, aber er reicht schon dazu aus, um mal über die Menschen und ihr Handeln nachzudenken.

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