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Eagle
von Kaiji Kawaguchi
abgeschlossen 11 Bände (deutsch)
erschienen beim EMA Verlag

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Band 1 "Kenneth Yamaoka, Präsidentschaftskandidat"
ISBN 3-89885-570-8
Preis: 6,50 €
214 Seiten s/w

Urplötzlich stirbt Takashis Mutter bei einem Gasunfall in ihrem Restaurant. Ihr letzter Wunsch war es, dass Takashi ihre Asche ins Meer gibt, damit sie Takashis Vater, einem amerikanischen Marineoffizier, nah sein kann. Er tut wie ihm geheißen und fragt sich immer mehr was für eine Art Mensch sein Vater wohl sein mag. Denn das Einzige was Takashi von ihm kennt, ist ein Foto auf der Kommode, das aber nach dem Tod seiner Mutter verschwand. Als er alle Angelegenheiten erledigt hat, wird er ins Tokioter Hauptbüro des Maicho Shimbun Verlages dirigiert. Da Takashi nur ein mittelmäßiger Reporter ist, verwundert es ihn, dass er nach Washington fliegen soll, um dort den New Yorker Senator und Präsidentschaftsanwärter Kenneth Yamaoka zu interviewen und eine Reportage über den Wahlkampf schreiben soll. Für Takashi kommt das alles wie in einem Traum vor, da ihn aber nichts mehr in Japan hält, löst er seine Wohnung auf und fliegt nach Washington D.C.

Dort wird er von Nonomura vom Washingtoner Büro abgeholt. Auch der weiß nicht warum Takashi diese Reportage schreiben soll, nur dass er von Yamaokas Leuten ausgewählt wurde. Er erzählt Takashi auch, das die Wahlchancen Yamaokas, gegenüber dem Vizepräsidenten Albert Nore nicht gerade gut aussehen. Als Nonomura und Takashi im Ritz Carlton ankommen, um dort Yamaoka zu treffen, erfahren sie, das er einige Terminprobleme hat. Takashi muss aber schon bald feststellen, dass Yamaoka trotz Probleme ein sehr charismatischer und professioneller Typ ist. Er muss aber auch erkennen, das in Amerika Reporter nicht besonders angesehen sind, da sie viel mehr um Klatsch und Tratsch sich bemühen, als um die wahre Story. Deswegen werden sie auch "Scorps" (Skorpione) genannt.

Auch beim Empfang Yamaokas auf einem Boot, stellt Takashi fest, das er als Reporter mitunter schlechte Karten hat, besonders beim Leiter der Wahlkampagne, Arthur McCoy. Takashi wird zu Yamaoka gerufen, der gibt ihm freie Hand für seine Reportage, mit nur einer Bedingung, das sie erst nach dem Wahlkampf erscheint. Takashi willigt ein und nutzt die Gunst der Stunde, um Yamaoka zu fragen, warum ausgerechnet er angefordert wurde. Dieser erklärt ihm, das ein Sohn ein Recht darauf hat seinen Vater kennen zu lernen.

Takashi weiß überhaupt nicht mehr woran er glauben soll. Yamaoka erzählt ihm wie er Tomiko kennen lernte und das es für ihn Liebe auf den ersten Blick war. Takashi findet das mehr als merkwürdig, vor allem das sein Vater will, das Takashi seine Familie kennen lernt und sich ein Bild von ihr macht. Es bleibt ihm keine Wahl, er muss die Sache jetzt durchziehen.

Er erkennt langsam was für ein Mensch sein Vater ist. Er scheint alles kontrollieren zu wollen, doch das Verhältnis zu seinem Sohn Alex scheint nicht das Beste zu sein. Auch als er einen Skandal gegen den Politiker Goldblum der Presse zuspielt, gewinnt er bei dieser Aktion nicht viele Pluspunkte bei Takashi. Dieser hat es sich in der Zwischenzeit zur Aufgabe gemacht, die Wahrheit über seinen Vater an die Öffentlichkeit zu bringen und ihn fortan als Zielscheibe zu betrachten. Auch spielt er kurzweilig mit dem Gedanken sich als Yamaokas Sohn der Presse zu offenbaren.

Band 2 "Vizepräsident Albert Nore"
ISBN 3-89885-571-6
Preis: 6,50 €
204 Seiten s/w

Albert Nore hat seine Teilnahme am Fernsehduell abgesagt, dies ist zwar nicht besonders günstig für Yamaokas Wahlkampfteam, doch ist er überzeugt auch so mit Nore ins Gespräch zu kommen. Arthur ist da ganz anderer Ansicht. Als seine Unterredung mit Kenneth vorbei ist, wird er von Takashi gefragt, woher Yamaoka seine Leidenschaft nimmt und woher sich beide kennen. Arthur erzählt ihm, das er im Vietnamkrieg beim Transport verwundeter Soldaten eingesetzt wurde, diesen Vorgang nannte man "Dustoff". Yamaoka hatte einen Bauchschuss bekommen und alle vermuteten, das er nicht mehr lange leben würde. Arthur versorgte ihn, da sagte Kenneth: "Sorry, ich werde Präsident!" Nach Vietnam nahm Arthur verschieden Arbeiten an, als er plötzlich an einem verschneiten Tag in New York Kenneth wiedertrifft. Er war damals Anwalt und erzählte Arthur von seinem Traum einen Sitz im Senat zu erhalten. Arthur wollte ihm dabei helfen und so geschah es auch.

Takashi fand die Geschichte sehr interessant. Er fragt sich nun was Yamaoka in Vietnam dazu veranlasst hat Präsident werden zu wollen und zu wem er wirklich im Delirium gesprochen hat.

Derweil bei Albert Nore. Er bereitet sich auf den Besuch im Altenheim vor. Dabei wird klar das Vieles mehr Schein als Sein ist. Sein Wahlkampfteam hat unter anderem herausgefunden, das Yamaoka Goldblum angeschwärzt hat. Das scheint kein großes Problem zu sein, jedoch hat Yamaoka die gleiche Strategie wie Nore, Bildung und Umweltschutz, und das gibt ihm zu denken. George Tuck hat sich bei Nores Rede blicken lassen, dies ist die Chance für Yamaoka. Er ergreift sie, indem er sich unangemeldet mit Nore in einem Privatclub trifft. Nore lässt sich auf eine politische Diskussion mit Yamaoka ein und während sie Schach spielen, setzt  Yamaoka ein Patt (Schach matt). Dies war im wahrsten Sinne des Wortes ein gescheiter Schachzug im Hinblick auf die Vorwahlen in New Hampshire.

George Tuck gehört nun zum Wahlkampfteam Yamaokas. Seine erste Amtshandlung war die Ausstrahlung eines Wahlspots, der in gewisser Weise Nore-feindlich ist. Schon bei der ersten Ausstrahlung gewinnt Yamaoka zwei Prozentpunkte. Nore fliegt daraufhin ins Weiße Haus zurück, um gegen 5 Uhr eine Ansprache zu halten. George Tuck hat dies Spitz gekriegt und schickt Yamaoka ebenfalls ins Weiße Haus, um genau 10 Minuten vor Nore dessen Rede an die Nation zu halten. Nore lässt sich davon nicht beeindrucken und spricht um 5 Uhr an das Volk, mit der selben Rede wie Yamaoka.

Derweil versucht Alex sein Spendenskandalmaterial über Nore an Boulevardblätter zu verteilen. Er kann von seiner Mutter noch umgestimmt werden. Doch offensichtlich hat er starke Probleme mit seinem Vater und will sich ihm gegenüber doch auch nur beweisen.

Die Vorwahlen in New Hampshire sind angesagt, doch ein heftiger Schneesturm scheint alles zu verschlimmern. So macht sich Yamaokas Team mit geleasten Autos auf, die Wähler direkt abzuholen und sie zu den Lokalen zu bringen. Am späten Abend steht das Gesamtergebnis fest. Nore hat seine absolute Mehrheit verloren und Yamaoka ist auf dem zweiten Platz vorgerückt. Dies ist ein guter Start für die nächsten Vorwahlen, doch Ziel ist es nicht Zweiter zu sein, sondern zu gewinnen. Die nächsten Vorwahlen finden in Delaware statt. Das Team flog dorthin, während Yamaoka und Takashi nach New York flogen, in Yamaokas Kanzlei.

Dort treffen sie auf Charles Hampton, Yamaokas Schwager. Takashi möchte von ihm erfahren wie er Kenneth kennen lernte. er erzählt, das sich beide von Uni-zeiten her kennen. Er war Starquarterback und Kenneth der Ersatzspieler, bis Kenneth Quarterback wurde. Der Trainer hatte entschieden das jemand mit Führungspersönlichkeit Quarterback werden sollte und so geschah es, das sie sogar die nationalen Meisterschaften gewannen.

Auch diese Information scheint ein neues Puzzleteil von Yamaoka zu einem gesamten Bild langsam zusammen zu fügen. Derweil hat Patricia heraus gefunden , das Takashi der uneheliche Sohn ihres Mannes ist. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht zu verhindern, das Takashi Yamaokas Erbe wird.

Band 3 "Das Versprechen"
ISBN 3-89885-572-4
Preis: 6,50 €
208 Seiten s/w

Takashi ist mittlerweile schon 4 Wochen bei Yamaoka und er hat sich schon ein Bild von Yamaoka machen können. Von Charles und Arthur hat er zu hören bekommen, dass Yamaoka ein unerschütterlicher Idealist ist, dennoch wundert es ihn, dass Yamaoka es mit allen Mitteln versucht seine politischen Gegner auszuschalten und er schreckt noch nicht mal mit seiner Skrupellosigkeit vor seinem eigenen Sohn zurück. Um sich ein endgültiges Bild von der Lage zu machen, trifft sich Takashi mit Elizabeth McCloud, der Schwester Yamaokas. Sie erzählt ihm von ihrem älteren Bruder Joseph, er war 5 Jahre älter als Yamaoka und sein großes Vorbild. Alles was Joseph machte, machte auch Kenneth. Ob das nun Football war, oder angeln; sie waren unzertrennlich. Doch dann entschied sich Joseph in den Krieg zu ziehen (Vietnam). Bei seiner Abschlussfeier hat er noch mal die Möglichkeit mit Kenneth zu reden und so erfährt der, das Joseph sich gar nicht mal so sicher ist, ob dieser Schritt der Richtige ist.

Joseph starb in Vietnam. Kurz nach seiner Beerdigung hat sich Kenneth verändert. Er wurde zunehmendst nervöser und verstand es überhaupt nicht, warum seine Familie nicht von Joseph sprach. Als er dann die Highschool abschloss entschied auch er sich als Marine nach Vietnam zu gehen. Er wollte unbedingt herausfinden, was Joseph in Vietnam getötet hat. Wofür er gestorben ist. Neun Monate später wurde Kenneth so schwer verletzt, das die Ärzte ihm keine Chance mehr gaben. Elizabeth flog zu ihm und an seinem Krankenbett angelangt, wacht er kurze Zeit später aus dem Koma auf. Es war wie ein Wunder. Er hatte das Versprechen gehalten, das er vor seiner Abreise Elizabeth gab.

Takashi hat nun ein weiteres Stück im Puzzle um Yamaoka entdeckt und was er bei Elizabeth herausfand war, das Yamaoka sich vor keiner Herausforderung drückt und demnach ist er mit Leib und Seele dabei, Präsident zu werden. Takashi will Yamaoka treffen, gesagt, getan. In einem sehr feinen Restaurant speisen sie und Takashi präsentiert voller Stolz seine Ausarbeitungen. Doch Kenneth weiß dies nicht zu würdigen. Es stellt ihn als zu sympathisch vor und das möchte er nicht und auch sonst lässt er kein gutes Haar an Takashis Werk. Und nicht nur das, er diskriminiert auch Takashis Mutter. Takashi rastet darauf aus. Er beschimpft ihn als kaltblütiges Schwein und Kenneth erzählt ihm von Vietnam und wie er Frauen und Kinder tötete. Takashi wird langsam klar, dass Kenneth über Leichen geht. Aber hat er auch seine Mutter auf dem Gewissen?

Denver, Colorado. Bald kommt es zum Junior Tuesday, dem Tag, an dem in 8 Bundesstaaten des Nordostens Vorwahlen stattfinden. Ein erster Höhepunkt im Vorwahlkampf also. Yamaoka hat hier schon 31% erreicht, aber Takashi kann sich darüber nicht recht freuen. Er vermisst Rachel und würde gerne mit ihr reden, aber die befindet sich in Alamosa. Doch sie schafft es noch irgendwie nach Denver zu kommen. 

Ein neuer Gegner/Freund in diesem Band wird Mayor Blackburn sein. Er ist der Bürgermeister von New York City und er hat sich seinen Ruf als Verbrechensbekämpfer hart erarbeitet. Deswegen und weil er hohe politische Erfahrung besitzt, wird er unter anderem von Nores Schergen Meyer umworben. Doch Blackburn hat kein Interesse an einer Präsidentschaftskanditatur. Trotzdem macht er sich auf den Weg nach Denver. Nore und Yamaoka zittern, doch Nore ist der erste, der auf Blackburn zu geht und ihm ein Angebot macht. Doch Blackburn will den Beraterposten ebenso wenig. Bei einer Rede Yamaokas taucht plötzlich Blackburn auf, Yamaoka nutzt die Chance Blackburn nach vorne zu bitten. Doch was alle befürchtet haben, dass er eine Kanditatur bekannt gibt, trat nicht ein. Also was will Blackburn?

Band 4 "Die Büchse der Pandora"
ISBN 3-89885-573-2
Preis: 6,50 €
208 Seiten s/w

Yamaoka sitzt noch bei Major Blackburn und bittet ihn darum zurück zu treten. Blackburn hält dies allerdings für einen schlechten Scherz. Yamaoka hat ihn durchschaut, Blackburn will gar nicht für das Präsidentschaftsamt kandidieren, er will nur Bürgermeister von New York bleiben. Kenneth bittet ihn deshalb um seine Unterstützung, doch der Major lehnt dankend ab. Er erinnert sich an einen Vorfall, der ihn vor vielen Jahren arg zugesetzt hat und Kenneth war maßgeblich daran beteiligt. Es handelt sich um das Strafverfahren gegen die Stadtverwaltung. Am Tag vor der Verhandlung erhielt Blackburn ein Päckchen mit erpresserischen Unterlagen. Blackburn gab daraufhin nach und die Interessen der Leute, die Kenneth vertrat wurden gewahrt. Der Major ist sich vollkommen sicher, dass Yamaoka das Paket an ihn gesandt hat. Nach diesem Vorfall und bevor Kenneth die Präsidentschaftskandidatur anstrebte, kam er zu Blackburn und bat ihn darum, ihn zu unterstützen, da er für einen Sitz im Senat kandidierte. Damals willigte er ein, doch jetzt scheint jegliches Bitten vergeblich.

Mitten im Gespräch erreicht Blackburn ein Anruf von Nore, der um eine Erklärung bittet, wen der Major nun helfend unter die Arme greifen will. Doch der will erst am kommenden Tag in New York seine Entscheidung bekannt geben. Blackburn fühlt sich ziemlich siegessicher, doch dann konfrontiert ihn Kenneth damit, dass er letztendlich ein Spielball von Profitinteressen geworden ist. Mit ihn an seiner Seite, würde Blackburn niemandem etwas schulden, keinem Unternehmen und keiner Interessengruppe. Das interessiert Blackburn natürlich und Kenneth versichert ihm, dass er ihm im Wahlkampf Rückenwind verschaffen würde, selbstverständlich sagt er noch nicht wodurch. Und so verlässt er den leicht verwirrten Blackburn.

Am nächsten Morgen, als bereits Blackburns Flugzeug in N.Y. gelandet ist, weiß er immer noch nicht recht, für wen er sich entscheiden soll. Als er dann vor den Journalisten steht und im Hintergrund ein Fernseher läuft, indem Yamaoka gerade einen Gesetzesentwurf unterbreitet, den er das Blackburn Programm nennt. Nun ist klar das auch der Major mit offenen Karten spielen muss und so lässt er verlauten, das er nicht kandidiert und Kenneth Yamaoka unterstützt. Damit wären Kenneth die Stimmen in N.Y. so gut wie sicher.

In allen 8 junior Tuesday Staaten ist die Stimmenauszählung abgeschlossen und Nores Spitzenposition wurde eindeutig bestätigt, doch Yamaoka bleibt der zweitstärkste Kandidat. Das muss natürlich gefeiert werden. Während die anderen losziehen, bleibt Takashi allein zurück. Da tritt Sarah auf ihn zu und bittet ihn doch auch zum Essen zu gehen. Sie hat inzwischen als einzige herausgefunden, dass Takashi und Rachel zusammen sind. Takashi will gehen und auf dem Flur trifft er Arthur, der ihm etwas sagt, das ihm auch Stunden später nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Rachel wurde zwar von Yamaoka adoptiert, trotzdem bleibt sie seine Tochter. Takashi bekommt langsam das Gefühl, dass er sein Geheimnis nicht mehr länger für sich behalten kann.

Der Wahlkampf spitzt sich wieder zu, denn Nore hat endlich zur Fernsehdebatte eingewilligt. Kenneth muss sich darauf vorbereiten, während Patricia sich darauf einstellt Takashi ein Interview zu geben. Dieser kommt langsam der Verdacht, dass es reine Berechnung von seinem Vater war, die Tochter einer Bankerfamilie zu heiraten. Patricia erzählt ihm von ihrer Vergangenheit. Sie studierte damals Jura und war etwas naiv, als eines Tages ihr Bruder Kenneth mit nach Hause brachte. Schon bei der ersten Begegnung war ihr bewusst, dass er etwas ganz besonderes war. Dieses Gefühl verstärkte sich immer mehr und irgendwann kam sie zu dem Schluss, dass seine Ziele auch die ihrigen waren. So kam es, dass Kenneth Patricias Vater um ihre Hand anhielt. Der war gegen eine Heirat, da er vermutete Kenneth wäre nur hinter dem Geld her. Doch dann sagt er ihm, das er Präsident der USA werden will und so entschied sich Mr. Hampton zur Heirat einzuwilligen.

Das Gespräch mit Patricia ist beendet. Für Takashi setzt sich langsam das Puzzle zusammen, doch ist die Familiensituation der Yamaokas viel zu perfekt und wie passt seine Mutter, Tomiko Jo, in dieses Puzzle? Derweil lässt sich Yamaoka von seinem Team auf die Fernsehdebatte vorbereiten, er scheint wirklich gut im Stoff zu stehen, doch als ihn Takashi nach den Familienwerten fragt, ist es Alex, der sich über die Antwort seines Vaters mehr als belustigt. Nach diesem Zwischenfall treffen sich Takashi und Alex in einem Lokal. Doch als sich dort jemand negativ über Yamaoka äußert, fangen Takashi und Alex eine Schlägerei an und verschwinden dann in Alex Appartement. Die Unterhaltung mit Alex verläuft sehr gut und Takashi sieht langsam einen Bruder in ihm.

Die Fernsehdebatte läuft nicht gerade gut, da Nore die meisten Themen anspricht und Yamaoka nur darauf reagieren kann. Dann nimmt Nore Yamaoka in die Zange, als er ihn auf dessen Anfänge zurück weist. Es gab ein Gesetz "Sondergesetz zur Schutz der Umwelt", dass aufgehoben wurde, weil die Wirtschaft es als zu streng ansah. Kenneth stimmte damals für die Aufhebung, doch im Vorfeld war er es gewesen, der die Anwohner mit einer Zivilklage vertrat und so das Gesetz erst ermöglicht wurde. Nore möchte damit nur deutlich machen, dass Yamaoka seine Karriere auf genau dieses Gesetz aufgebaut hat und dann änderte er plötzlich seine Meinung und wechselte so zur Seite der Konzerne. Wie kann sich Yamaoka da rausreden? Währenddessen bringt Takashi die kranke Rachel nach Hause, doch beide werden von diesem Mann verfolgt, den gestern Abend Alex und Takashi ein Veilchen verpasst haben. Er schwört bittere Rache.

Band 5 "Texas Spirit"
ISBN 3-89885-574-0
Preis: 6,50 €
204 Seiten s/w

Ja Nore hat Yamaoka in der Fernsehdebatte ordentlich zugesetzt und nun ist natürlich die Frage, wie wird Kenneth darauf reagieren? Und Nore wirft ihm nicht nur vor die Seiten zu seinem Gunsten gewechselt zu haben, sondern er belegt seine Anschuldigungen auch mit Beweisen aus der Zeitung. Einmal äußerte sich Yamaoka für das Gesetz und kurze Zeit später dagegen, genau zu diesem Zeitpunkt sollte es abgeschafft werden. Yamaoka sieht gar keine andere Wahl, da ihn die Beweise zu sehr erdrücken, als die Flucht nach vorne anzugehen. Er gesteht diese Aussagen getroffen zu haben und er gibt auch zu, dass er sowohl für das Gesetz gekämpft hat, als auch einer der Vielen war, die das Gesetz wieder abschaffen wollten. Er erklärt diesen Zustand damit, dass er mit dem Erlass einen Fehler begangen hat. Er wollte das die Gesellschaft glücklich ist, doch allein der Prozess verschlang Unsummen und viele Unternehmen erfüllten die Auflagen des Gesetzes nicht. Daraufhin sank die Körperschaftssteuer. Kenneth gelang zu der Ansicht, dass mit diesem verschwendeten Geld viele Wälder hätten gerettet werden können. Mit diesen Aussagen und seinem Eingeständnis, das er Fehler gemacht hat, gewinnt Yamaoka die Fernsehdebatte.

Takashi hat seine Rachel nach Hause gebracht, doch gerade als er sich von ihr abwendet und im Taxi über ihre Beziehung nachdenkt, wird Rachel von dem Mann aus der Bar (siehe Band 4) überrumpelt und beinahe vergewaltigt. Takashi hat Zweifel über die Beziehung zu Rachel. Es stört ihn was die anderen denken, doch eigentlich sollte es ihm egal sein, er liebt Rachel. Und genau aus diesem Grund steigt er wieder aus dem Taxi aus und rennt zu Rachel zurück. Er kann den Angreifer vertreiben und Rachel retten.

Am nächsten Morgen wacht Rachel ohne Takashi auf. Sie geht wie jeden Tag runter um mit ihrer Mutter zu frühstücken, doch die Zeit reicht nicht aus und sie verlässt bald das Anwesen. Patricia ahnt das sie verliebt ist, doch noch weiß sie nicht in wen. Derweil ist im Wahlkampfbüro allerhand los. Takashi versucht gerade einen Interviewtermin mit Major Blackburn zu bekommen und die anderen sind damit beschäftigt die Pressekonferenz vorzubereiten. Als Takashi sich auf macht den Major zu treffen, läuft er Rachel auf dem Flur über den Weg. Sie küssen sich und genau in diesem Moment sieht Patricia dies. Themenwechsel, das Wahlergebnis für den Staat New York steht fest. Yamaoka hat 43,5% und Nore 42,6%. Es war knapp, aber Yamaoka hat gesiegt. Doch der eigentliche Kampf beginnt erst jetzt. Die Yamaokas präsentieren sich der Presse und wieder einmal wird schnell sichtbar, dass es viele sogenannte Freunde gibt. Als der Trubel langsam ab flauht, zieht sich Patricia zurück und redet sich nochmals ins Gewissen, das sie es nicht zulassen wird, dass Takashi ihr alles wegnimmt.

Auf geht es nach Dallas! Rachel und Takashi landen am Flughafen vor dem Team, sozusagen als Vorhut. Texas ist ein ganz eigenartiger Staat. Er fühlt sich eigenständig, doch das Wachstum an illegalen Einwanderern ist gerade zu enorm. Sie wurden angelockt schnell reich zu werden, doch landen meistens in Armut. Am Super Tuesday (Mitte März, fasst die Vorwahlen einer Reihe von Südstaaten zusammen) ist es gerade wichtig in Texas zu gewinnen, da dort die meisten Delegierten zu finden sind. Dies wird nicht gerade leicht für Yamaoka werden, da er Demokrat und Japaner in einem ist.

Derweil machen sich die Delegierten in Texas einen Plan um einen Vertreter ihrer Interessen zu finden. Goldblum scheidet jetzt ja aus und die Republikaner haben ihr Ass Richard Grant im Ärmel. Taylor meint, das diesmal auf jeden Fall ein Republikaner gewinnen wird, da sie keinen passenden Kandidaten haben und wenn dies so bleibt, wird er sich aus dem Wahlkampf zurück ziehen. Doch was ist mit Yamaoka?

Yamaoka und sein Team sind in Dalls gelandet und sind sich wohl bewusst, dass jener Don Taylor, einer der mächtigste, einflussreichsten und reichsten Männer Texas, zu einem echten Problemkind wird. Kenneth interessiert das im Moment nicht, er geht mit Takashi essen und zwar nicht irgendwo hin, sondern ins Star Café, wo größtenteils nur Einheimische verweilen und jeder Fremdling akribisch unter die Lupe genommen wird. Natürlich fällt Kenneth sofort auf und ein Einheimischer stellt ihm die Frage, das er noch nie in seinem Programm über Waffenkontrolle gesprochen hat. Ein heikles Thema, besitzen doch fast jeder zweite in Texas eine Schusswaffe, als Schutzmassnahme versteht sich. Yamaoka begibt sich auf ein Drahtseil, als er behauptet das Waffengesetz solle verschärft werden. Die Texaner sind kurz davor Takashi und Kenneth zu lynchen. Derweil versucht Arthur verzweifelt einen Termin bei Taylor zu bekommen, doch er muss spüren, das auch in den heutigen Zeiten noch rassenfeindliche Einsichten regieren.

Wieder im Star Café: Die Meute will rebellieren, doch Kenneth bringt das Beispiel von zwei Städten. In der einen Stadt wurden Waffen vollends verboten und in der anderen geduldet. Was die Kriminalitätsrate anging, war sie in beiden Städten gleich. Das heißt nicht die Waffen begehen Verbrechen, sondern die Menschen. Und mit diesen Worten verschwinden die beiden und lassen ein verdutztes Völkchen Texaner zurück. Am nächsten Abend fahren Takashi und Yamaoka nochmals ins Star Café. Die Diskussion um die Waffen keimt wieder auf, doch Yamaoka kann dies wieder zu seinem Gunsten entscheiden, spricht er die Texaner doch auf ihren Stolz an Waffen zu tragen. Dennoch gibt es Läden in denen man automatische Waffen kaufen kann, doch macht es die Texaner nicht wütend, das ihr Stolz und ihre Tradition in den Dreck gezogen werden. Und damit nicht genug, schlägt Yamaoka ihnen auch seine 4 wichtigsten Punkte im Kampf gegen den Waffenmissbrauch vor. Die Unterredung ist vorbei und in einem vollkommen stillen Lokal verlassen Kenneth und Takashi die Szene. Kenneth hat es mal wieder geschafft Ungläubige für seinen Traum zu begeistern. Auch am kommenden Abend erscheint er wieder im Star Café mit Takashi und nun sind die Diskussionen ruhiger und vernünftiger. Schnell wird klar, dass Yamaoka diese 100 Stimmen aus dem Lokal gewiss hat.

Band 6 "Zweifel"
ISBN 3-89885-575-9
Preis: 6,50 €
216 Seiten s/w

Es geht langsam in die Vollen. Am morgigen Tag sind die Vorwahlen und Taylor ist immer noch davon überzeugt Yamaoka nicht zu wählen, da der, seiner Meinung nach, nicht gewinnen kann. Doch schon bald muss er feststellen, dass auch er einst Träume hatte und diese auch verwirklichen wollte und einstig Sam wagt es, gegen den Willen seines Bosses, zum Star Café zu fahren, wo Yamaoka am Abend wieder erwartet wird. Wie wird Taylor wohl darauf reagieren? Da er schon am Nachmittag von Mr. Willis (U.S. Green) dazu angehalten wird, einem Kandidaten die Unterstützung zu geben, in seinem Falle sollte es Nore sein. Taylor reagierte daraufhin allergisch und fährt Sam hinterher zum Star Café. Dort angekommen, entdeckt er wie seine Männer Spruchbänder ("We want Yamaoka") aufgehangen haben. Taylor macht seinen Leuten Luft und schmeißt sie aus dem Café. Kurze Zeit später taucht Yamaoka auf und Taylor kann sich endlich mit ihm in Ruhe unterhalten.

Schnell stellt sich heraus, das beide viele Gemeinsamkeiten haben und irgendwie wird Yamaoka für Taylor sympathischer, auch als dieser gesteht, er habe sich mit seinen Ranchern getroffen, um irgendwann sein Vertrauen zu gewinnen. Dann legt er weitere Karten auf den Tisch, denn mit der Waffenkontrolle ist es ihm mehr als ernst, aber trotzdem muss er das Thema aus dem Wahlkampf herauslassen, das es zu politisch ist. Taylor ist von ihm beeindruckt und genau deshalb gibt er Mr. Willis bescheid, dass Texas nun Yamaoka unterstützt. McCoy, der schon seit 3 Tagen in Taylors Geschäftsstelle saß, bekommt dieses auch zu erfahren. Wie das Schicksal es so will, stehen Yamaokas Chancen in Texas sehr gut und er kann gewinnen, trotzdem muss er sich gewiss sein, dass Taylor ihn jederzeit absägen kann. Nun hat er eine Hürde geschafft, doch die Herausforderung liegt in Kalifornien. Es ist der bevölkerungsreichste Staat der USA.

Nore hat in Texas verloren und in Kalifornien muss er gewinnen. Deswegen recherchieren seine Helfer um etwas gegen Yamaoka in der Hand zu haben und schon bald werden sie fündig. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, Takashi und Rachel sind zwar zusammen glücklich, doch ihre Mutter Patricia steigert sich immer mehr in die Vorstellung herein, dass Takashi nicht zur Familie gehört, obwohl er der leibliche Sohn ihres Mannes ist. Nores Helfer haben herausgefunden, dass Yamaoka einst eine Affäre mit der 16jährigen Maria hatte und diese kurze Zeit später mit Rachel schwanger wurde.

Am nächsten Morgen lässt sich folgende Geschichte aus den Nachrichten entnehmen: Maria erzählt, dass ihr damaliger Anwalt, Yamaoka, ihr die Anwaltskosten erließe und ihre gemeinsame Tochter Rachel, gegen Geld, zu sich nahm. Selbstverständlich sehen dies zum Zeitpunkt der Ausstrahlung, Kenneth, Patricia und Takashi. Letzterer bekommt wieder Zweifel, wer ist sein Vater wirklich? Und auch Patricia zweifelt langsam an Kenneth, hatte er wirklich etwas mit Maria? Kenneth leugnet, doch Patricia dreht durch, sie kann ihm nicht mehr glauben. Dann taucht Arthur auf und lässt Rachel suchen. Takashi ruft an, er möchte endlich von Kenneth wissen, ob das Gezeigte der Wahrheit entspricht, doch dieser meine nur er möge es selber herausfinden und das Arthur Rachel vom Hotel abhole. Takashi ist sich sicher, wenn diese Geschichte stimmt, dann würde die Wahrheit ihn tief abstürzen lassen, aber er muss es wissen.

George Tuck und die anderen Berater Yamaokas sind in einer schweren Krise. Wie sollen sie in diesem Moment die Mehrheit der Wähler gewinnen? Erst mal bleibt ihnen nur die Möglichkeit, dass Yamaokas Familie sich als Einheit zeigt und Stärke beweist, des Weiteren wird Maria diskreditiert und ein Gentest erfolgt, der aber erst nach der Wahl zur Verfügung stehen wird. Eins ist klar, Yamaoka muss sich irgendwann der Presse stellen und nun werden mögliche Fragen aufgelistet. Derweil hat auch Rachel die Nachrichten gesehen und fährt mit Takashi in das Hotel ihrer Eltern. Takashi verlässt sie dort, da er noch unbedingt etwas in Erfahrung bringen muss. Rachel landet in den Armen ihrer Mutter und fragt sie, ob Maria ihre leibliche Mutter ist und ob das wirklich alles stimmt. Patricia bejaht die erste Frage, doch ob Kenneth ihr wirklicher Vater ist, kann auch sie nicht mit Gewissheit sagen.

Takashi fliegt nach Miami, Florida. Er findet viel über Maria heraus, doch erfährt nur wenig von den Leuten in Little Havanna, Miami. Von einem Landstreicher bekommt Takashi zu wissen, das Maria sagte, als sie aus N.Y. zurück kam, sie sei unglücklich verliebt. Eine weitere Pressekonferenz wird angesetzt und zwar im Palace Hotel und nicht nur das, Maria wird auch ihr eigenes Buch bekommen. Takashi fährt zur Pressekonferenz fest entschlossen seine Bombe platzen zu lassen.

Band 7
ISBN 3-89885-576-7
Preis: 6,50 Euro
??? Seiten s/w

demnächst

Band 8
ISBN 3-89885-577-5
Preis: 6,50 Euro
??? Seiten s/w

demnächst

Band 9
ISBN 3-89885-578-3
Preis: 6,50 Euro
??? Seiten s/w

demnächst

Band 10
ISBN 3-89885-579-1
Preis: 6,50 Euro
??? Seiten s/w

demnächst

Band 11
ISBN 3-89885-580-5
Preis: 6,50 Euro
??? Seiten s/w

ab Januar 2005